Tra­di­tio­nel­le Ur­in­funk­ti­ons­diag­nos­tik

Stoff­wech­sel­vor­gän­ge sicht­bar ma­chen


Es gibt kaum ei­nen krank­haf­ten Vor­gang im Kör­per, der nicht sei­nen Nie­der­schlag im Harn fin­det. Au­ßer­dem hat Urin den wei­te­ren Vor­teil, dass er leicht ge­won­nen wer­den kann und oh­ne frem­de Bei­mi­schun­gen ist.

Für die tra­di­tio­nel­le Ur­in­funk­ti­ons­diag­nos­tik wird mor­gend­li­cher Mit­tel­strahl-Urin in kal­tem und ge­koch­tem Zu­stand auf Farbphä­no­me­ne hin un­ter­sucht, die Or­gan­sys­te­men und Funk­ti­ons­stör­un­gen zu­ge­ord­net wer­den kön­nen. Die Urin-Funk­ti­ons­diag­nos­tik bie­tet sich be­son­ders an, wenn kei­ne klar fass­ba­re Diag­no­se vor­liegt.

 

Me­tho­den der Urin-Funk­ti­ons­diag­nos­tik


Zur Urin-Funk­ti­ons­diag­nos­tik wer­den sechs Rea­genz­glä­ser mit dem Mor­gen­u­rin des Pa­ti­en­ten ge­füllt. Das ers­te Glas di­ent der Kon­trol­le wäh­rend die an­de­ren mit ei­ner je an­de­ren Rea­gen­zie ver­setzt wer­den.

Es er­folgt ei­ne Be­ur­tei­lung die­ser „Kalt­pro­be“. Da­nach wer­den die Pro­ben auf­ge­kocht und es er­folgt ei­ne zwei­te Be­ur­tei­lung der „Koch­pro­be“. Je nach­dem, wel­che Phä­no­me­ne, Far­ben und Aus­f­lo­ckun­gen der Urin dann zeigt, gibt er Hin­wei­se auf den Zu­stand des Pa­ti­en­ten.

 

Im Ein­zel­nen las­sen sich fol­gen­de Funk­tio­nen be­ur­tei­len:


• Nie­ren­funk­ti­on

• Darm- und Sch­leim­haut­funk­ti­on

• Gal­le- und Herz-Kreis­lauf-Funk­ti­on

• Bauch­spei­cheldrü­sen­funk­ti­on

• Le­ber­funk­ti­on