HRV - Herz­ra­ten­va­ria­bi­li­täts­mes­sung

Chro­ni­scher Stress ist ein Ri­si­ko­fak­tor für zahl­rei­che Er­kran­kun­gen. Er spielt auch bei Ent­ste­hung und Ver­lauf ent­zünd­lich rhe­u­ma­ti­scher Er­kran­kun­gen und des Fi­bro­my­al­gie­syn­droms ei­ne wich­ti­ge Rol­le. Chro­ni­scher Stress kann zu Stör­un­gen des ve­ge­ta­ti­ven Ner­ven­sys­tems füh­ren. Das ve­ge­ta­ti­ve Ner­ven­sys­tem hat ent­zün­dungs­för­dern­de (Sym­pa­thi­kus) und ent­zün­dungs­hem­men­de (Pa­rasym­pa­thi­kus, teil­wei­se auch Sym­pa­thi­kus) Wir­kun­gen.


Wie kön­nen Sie er­fah­ren, ob bei Ih­nen Ve­r­än­de­run­gen im ve­ge­ta­ti­ven Ner­ven­sys­tem vor­lie­gen?

Herz­ra­ten­va­ria­bi­li­täts­mes­sung

Un­se­re Herz­f­re­qu­enz wird per­ma­nent durch die zwei Ge­gen­spie­ler des ve­ge­ta­ti­ven Ner­ven­sys­tems, den Sym­pa­thi­kus (Stress­nerv) und den Pa­rasym­pa­thi­kus (Ru­he­nerv), mo­du­liert. Da­her ist die Zeit von ei­nem Herz­schlag zum nächs­ten nie gleich. Je schwächer das ve­ge­ta­ti­ve Ner­ven­sys­tem ist, um so star­rer wird un­se­re Herz­f­re­qu­enz.

 

Die Herz­ra­ten­va­ria­bi­li­täts­mes­sung (HRV-Mes­sung) ist ei­ne eta­b­lier­te me­di­zi­ni­sche Me­tho­de, die u.a. im Stress­ma­na­ge­ment ein­ge­setzt wird. Mit die­ser Mess­me­tho­de kann die Stär­ke von Sym­pa­thi­kus und Pa­rasym­pa­thi­kus ge­t­rennt er­fasst wer­den.